MANUELA FUCHS
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HERZLICH WILLKOMMEN ZU MEINEM BLOG!
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HIER FINDEST DU SEELENTHEMEN, WIE SELBSTLIEBE, VERWURZELUNG, FREUDE, LEICHTIGKEIT, ODER SELBSTFÜRSORGE ZUM "EINFACH SEIN"!
ABER AUCH THEMEN WIE GEFÜHLE FÜHLEN und SCHWERE.

ES SIND EHER KURZE ARTIKEL, WELCHE DICH DURCH SELBSTREFLEXIONSFRAGEN ZUM NACHDENKEN ANREGEN und  IM BESTEN FALL ETWAS IN DIR BEWEGEN SOLLEN.
DIE THEMEN BEGEGNEN MIR MEIST IN MEINEM ALLTAG ODER IN MEINER ARBEIT MIT KLIENTEN.

ICH FREUE MICH ÜBER JEDEN DER DIESE REISE BEGLEITET. MÖGE ES DICH IM HERZEN BERÜHREN UND INSPIRIEREN!
ICH FREUE MICH AUCH ÜBER KOMMENTARE ZU MEINEN ARTIKELN!

Körper, Geist und Seele

11/29/2024

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​Nach länger als einem Jahr Funkstille gibt es wieder einen Blog Artikel von mir. Mein Sohn ist mittlerweile elf Monate alt und mein Geist will wieder gefordert werden.

Körper, Geist und Seele müssen in Einklang sein – dann geht es uns gut. Sagt sich so leicht, wissen auch die meisten. Doch was heißt das für unseren Alltag?
Ich beginne einmal mit einer kurzen, sehr einfach gehaltenen Definition: Der Körper ist denk ich klar: Unser physisches Gefährt auf dieser Erde. Den Geist kann man als den Verstand, das Denken beschreiben. Und die Seele, als den Sitz der Gefühle in unserem Körper und die Anbindung an "das Göttliche" – ganz ganz kurz erklärt.

In unserer hektischen Zeit, wo die Wertigkeit sehr häufig nur über das Tun und Leisten definiert wird, vergessen viele sich um die Seelenebene zu kümmern. Das führt dann im schlimmsten Fall zu Burn out oder Depressionen. – Alles erscheint dann für den Menschen sinn- und freudlos.
Andere wiederum sind gut mit dem „Göttlichen“ – mit der Seele verbunden, vernachlässigen aber den Körper. Auch kein idealer Zustand – das führt uns im schlimmsten Fall in den physischen Tod. Wieder andere vernachlässigen den Geist. Das Denken wird dann häufig anderen überlassen. Man macht täglich nur mehr „Routineaufgaben“ und traut sich dann nichts mehr zu. So weit so gut, doch wie diese drei Komponenten in Einklang bringen?
Ich beginne mal mit mir selbst als Beispiel:
Ich habe heute erkannt, dass ich meinen Geist und Körper vernachlässigt habe - dadurch kommt nichts „schöpferisches“ – „geistreiches“ mehr in die Welt – ein sehr unbefriedigendes Gefühl. Und mein Körper zeigt es mir auf zahlreichen Ebenen, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekommen hat.

Verändern kann man dieses Ungleichgewicht einfach indem man das tut, dass man vernachlässigt hat. In meinem Fall beispielsweise: Etwas zu tun, dass dem Körper gut tut. Zum Beispiel mehr Bewegung in den Alltag integrieren. Oder eine Shiatsu Einheit bei meiner Schwester buchen. Und etwas zu tun, dass den Geist fordert: Ich schreibe gerade den Blog Artikel und mache dann meine Buchhaltung. – Damit mein Geist, ein bisschen wenigstens, wieder gefordert wird.

Natürlich ist der Grad der „Vernachlässigung“ bei jedem anders. Je früher man das Ungleichgewicht erkennt desto besser, und desto schneller kann man gegensteuern um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Hat man beispielsweile die Seelenebene vernachlässigt empfiehlt sich einfach mal nichts zu tun, in die Stille zu gehen, dich mit dir selbst verbinden, die Natur betrachten, ein gutes Buch zu lesen, ein gutes Glas Wein zu trinken. Also das zu tun „was der Seele gut tut“. – Das kann natürlich für jeden etwas anderes sein. Um Verhaltensänderungen herbeizuführen, kann es sein, dass man ab und zu Hilfe von Außen benötigt. Ab und zu reicht aber auch schon allein das Bewusstwerden der schädlichen Muster oder des Ungleichgewichts.

Wie immer meine Reflexionsfragen für DICH zum Schluss:
Welche Ebene dieser drei Komponenten vernachlässigst du gerade?
Was könntest du in deinem Leben verändern / integrieren um diesen Aspekt wieder in Balance zu bringen?
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Solltest du dabei Unterstützung benötigen – freue ich mich von dir zu hören!

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Vertrauen finden in den Fluss des Lebens

4/6/2023

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Ängste vor dem Leben, Angst das einem Familienmitglied etwas Schlimmes passieren könnte, Angst das jemand sterben könnte, Angst vor Krankheiten, Angst vor finanziellen Notlagen, …
Angst ist einfach ein Begleiter, den jeder mehr oder weniger, in einer anderen Art und Weise kennt.
 
Doch wenn man davon ausgeht, dass das Leben immer unsere höchstmögliche Weiterentwicklung möchte, was ja in Einklang mit unserer Seele steht, dann ist immer alles zu unserem höchsten Wohl. Und dann können wir auch die Angst loslassen. Denn wovor dann Angst haben? Vor dem Leben, welches es ja am Ende des Tages gut mit uns meint? – Auch wenn wir es zu diesem Zeitpunkt nicht erkennen können. Jeder Unfall, jede Krankheit, jeder Schicksalsschlag dient uns am Ende des Tages. Es mag sich befremdlich anhören, doch hinter jedem Leid, jedem Traumata, jedem Schmerz, oder finanziellen Verlusten sind auch die Geschenke des Lebens versteckt. – Wenn wir sie erkennen und annehmen können.
Wenn nicht beginnt hier eine Leidspirale, dies muss natürlich nicht unbedingt sein, und dann sollte man sich auch Hilfe holen.

Falls du dich in einer schwierigen Lebenssituation befindest, eine gute Frage, welche du dir selbst stellen kannst:
-  Wie dient mir diese Situation gerade?
-  Was sind die Vorteile daraus?

Es hört sich vielleicht herausfordernd oder vielleicht sogar provokant an, und dennoch, es gibt immer etwas Positives das man erkennen darf. Jede Seele möchte gewisse Erfahrungen machen, die Frage ist nur wie bewerten wir diese Erfahrungen, wie gehe ich damit um. Und natürlich ist das nicht immer einfach. Dies ist sicherlich ein großes Lernfeld für viele von uns, wieder zurück in das Urvertrauen zu finden. Im Urvertrauen können wir davon ausgehen, dass alles gut ist so wie es ist. Und aus dieser Position heraus können wir das Kämpfen aufgeben und im Strom des Lebens mit schwimmen. Und wenn du das möchtest, auch hier wieder, die Entscheidung reicht, den Rest macht das Leben! - Du kommst zu den richtigen Menschen, zur richtigen Therapie/Beratung, liest das richtige Buch, siehst den passenden Film,….

Für dich zum Abschluss noch eine kurze Gedankenreise, um herauszufinden wie groß dein Vertrauen ins Leben ist:
Lass dich gedanklich in deinen Fluss des Lebens fallen. Einmal geht der Fluss schneller, dann wieder langsamer.  Reißt es dich mit, wie in einem Strom, treibst du langsam dahin oder steckst du hinter einem Stein fest? Oder bist du im Fluss, kämpfst aber dagegen an? Einfach schauen und hinspüren. Oder stehst du vielleicht eher noch am Rand, weil du Angst hast zu springen? - Weil es sich für dich dort sicherer anfühlt?

Ich wünsche dir und deiner Familie Frohe Ostern!, und da fällt mir noch eine Frage für dich ein😊: Ostern, das Fest der Auferstehung – was darf in dir AUFERSTEHEN? (Lebensfreude, Begeisterung, Mut, Dankbarkeit,....) - FROHE OSTERN!!! 🧡

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Sich selbst führen lernen - Die Arbeit mit dem inneren Team

1/25/2023

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Es geht im Leben darum Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung für sein eigenes Leben. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, dass man „Antwort“ geben kann. Sich selbst in diesem Fall. Das heißt, man ist sich selbst bewusst, man kennt sich und hat den Überblick. Man kennt seine verletzten Anteile und hat eine Ahnung wieso man in gewissen Situation emotional, wütend, aggressiv, schüchtern, arrogant, weinerlich,…reagiert. Denn die nicht gesehen Anteile in uns haben enorme unbewusste Steuerungskraft in unserem Leben.

Selbstbeobachtung und Selbstreflexion sind essentiell um „sich selbst zu erkennen“.  Und auch mit unabhängigen Dritten über seine Themen zu reden und sie aufzuarbeiten kann dafür hilfreich sein.  Man darf da jedoch nicht zu streng mit sich sein, denn das ist ein hoch gestecktes Ziel, das man natürlich nicht über Nacht erreicht. Um Verantwortung übernehmen zu können, sollte man sich selbst gut führen können. Eine Methode um sich selbst führen zu können ist die Arbeit mit dem Inneren Team. In der Fachliteratur sind neben dem Innere Team, auch Begriffe wie Ego States, Ich – Anteilen, Rollenbilder,… bekannt. Doch unabhängig wie wir es benennen. Es geht darum durch die Außenperspektive sich selbst zu betrachten und einen Überblick über sich selbst zu bekommen. Man schlüsselt die eigenen Rollenbilder auf die man im Leben inne hat.

Welche Rollen habe ich im Leben? Die Mutter, der Vater , die/der Ehrgeizige, Hausfrau/mann, Karrierefrau/mann, die/der Mutige, die/der Ängstliche, die/der Kreative/Chaot, die/ der es allen recht machen will, die/der Aggressive, das Innere Kind (traumatische / verdrängte Erfahrungen in der Kindheit), die /der Perfektionist usw.
Das sind nur einige Vorschläge, die Liste lässt sich unendlich erweitern. Und dann ernennt man einen König /Königin. Sich selbst führen aus dem Aspekt des Königs/ der Königin ist der Idealfall. Alles andere bedeutet Chaos und Unordnung. Führt dich die Perfektionistin wird es anstrengend. Führt dich das innere traumatisierte Kind, wird es ohnehin schwierig. Wie soll ein Kind auch führen? Führt dich die/der Mutige, wird es vielleicht lebensgefährlich. Führt dich die/der Kreative, könnte es chaotisch werden. Führt dich die/der Weise könnte es sein, dass das Spielerische zu kurz kommt. Führt dich der König / die Königin, dann ist es stimmig. Weil dann wird immer der richtige Anteil ausgewählt der gerade gebraucht wird.

Was sind deine inneren Anteile? Nimm dir die Zeit und schau sie dir einmal an. Wer führt dich hauptsächlich? Einfach hin spüren. Im Idealfall der Erwachsenenanteil, der König oder die Königin. Und auch hinterfragen, welcher Anteil in mir kommt zu kurz? Welcher Anteil von mir will wieder mal auf die Bühne des Lebens?
Die Fragen zu beantworten braucht ein bisschen Zeit, kann uns aber enorme Erkenntnisse bringen. Ich freue mich über Kommentare! Und solltest du Unterstützung brauchen um mehr Ordnung in dein Leben zu bringen, dann freue ich mich wenn ich dich ein Stück deines Weges  begleiten darf!

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Perfektionismus - quo vadis?

10/11/2022

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,Kennst du das auch? Du hast den Artikel, die Studienarbeit schon tausendfach durchgelesen, doch da ist der Abstand noch nicht korrekt, da die passende Formatierung noch nicht vollendet. Ist das Resümee wirklich gut, oder sollte ich es nochmal überarbeiten? Perfektionismus hat viele Ausprägungen. Manche wollen ihren Wohnraum perfekt gestalten / aufgeräumt wissen. Manche wollen, dass ihre Mehlspeise perfekt wird. Sie müssen extra nochmal zum Supermarkt, weil der Kuchen ohne Zitronenschale nicht gelingt. Manche leben ihren Perfektionismus über das Äußere aus. Und manche über ihre Kinder.
​
„Willst du perfekt oder willst du glücklich sein?“, diese Aussage fällt mir dazu als erstes ein. Wieso streben wir nach dieser Perfektion? Welche im Grunde genommen eine Illusion ist, etwas Unerreichbares. Nach etwas Unerreichbaren zu streben, verursacht Stress und Unzufriedenheit. Denn man ist ja dann nie „gut genug“. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Katze beißt sich sprichwörtlich in den Schwanz.

​Doch wozu, wieso wollen wir perfekt sein? Wieso wollen bzw. müssen wir besser sein als andere? Sind wir dann mehr wert? Oder müssen wir perfekt sein, um gleich viel wert zu sein wie die Anderen? Oder wollen wir perfekt sein um von anderen Menschen Bewunderung, Aufmerksamkeit, Lob und Anerkennung zu bekommen. Oder ist es einfach die Angst vor Ablehnung? Die Frage kannst wieder nur du dir selbst beantworten:
  • Wieso möchte ich perfekt sein?
  • Was gibt mir Perfektion?
  • Was würde passieren wenn ich einen Fehler mache?
 
Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht bei jeder Arbeit unser Bestes geben sollen. Und das heißt auch nicht, dass wir nicht nach Höherem streben und uns weiterentwickeln sollen. Es heißt einfach, so wie in allen Bereichen des Lebens einen Mittelweg zu finden, eine gute Arbeit zu leisten ohne den Anspruch auf Perfektion. Klingt einfach, ist es aber nicht. 😉 - Für mich zumindest. 

Hierzu kann es hilfreich sein sich zu sagen: „Ich mache Fehler, und das ist ok!"
Damit nimmt man die eigene Unvollkommenheit mal an. Und auch hier ist gemeint, dass man denselben Fehler nicht ständig wiederholen sollte. Wenn jedoch einer passiert, barmherzig mit sich selbst umzugehen. Und sich selbst auch nicht zu ernst und zu wichtig zu nehmen. Es hilft dann auch die Vogelperspektive einzunehmen. Oder sich die Frage zu stellen: "Was würde ich über diesen „Fehler“, diese Situation am Ende meines Lebens denken?" Diese Frage relativiert vieles. Und, wäre die Welt nicht langweilig, wären wir alle perfekt?
 
 


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Annehmen was IST...

7/7/2022

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Sehr häufig hört und liest man von der Wichtigkeit des „Loslassens“. Den vorherigen Schritt der Annahme kann man jedoch nicht überspringen. Wenn man etwas Loslassen will, muss man es vorher mal annehmen. Wie sollte man es sonst denn auch loslassen. :) Und das ist oft recht schwierig. Schöne Momente, Gefühle oder Lebenssituationen nehmen wir ja gerne an. Aber mit „nicht so schönen" Lebensumständen tun wir uns oft schwer. Wir kämpfen dagegen an, wehren uns, verwenden Affirmationen um uns das „nicht so schöne“, „schöner“ zu machen und wollen es unbedingt loslassen. Es funktioniert nur leider nicht. – Weil wir es noch nicht angenommen haben.

Wenn wir unser Leben jedoch wirklich ansehen und annehmen wie es nun mal gerade ist, dann kann man etwas bewirken und verändern. Und schlussendlich und dank sei Gott:) auch loslassen. Das Leben kommt wieder in seinen Fluss und es geht wieder alles leicht von der Hand, weil wir ja gegen nichts mehr ankämpfen müssen.

Eine Methode des Annehmens zur Selbstanwendung in einem Beispiel veranschaulicht:
Wenn es Menschen nicht so gut geht, fällt es ihnen beispielsweise häufig sehr schwer sich dies auch einzugestehen. Wir wollen im Grunde alle funktionieren, stark sein und keine Schwäche zeigen, dazugehören, für die Gesellschaft einen Beitrag leisten oder auch Wertschätzung durch Leistung erhalten, u.s.w.
​Und wenn dies dann einmal nicht mehr so klappt, weil es uns selbst nicht so gut geht, dann wollen wir das nicht wahrhaben. Wir funktionieren weiter und gehen weiter über unsere Grenzen, viele leider sogar bis zum Burnout, weil Vorzeichen ignoriert und nicht angenommen wurden.

Wenn wir es aber erkennen und sagen: "Mir geht es gerade nicht gut, und das ist ok!" – Damit nehmen wir den Druck raus, akzeptieren die Lebensumstände wie sie nun mal sind und können schauen, dass wir etwas zum Besseren verändern.
Und das funktioniert mit allen Lebenssituationen oder auch Gefühlen:
  • "Ich bin traurig, und das ist ok."
  • "Ich bin wütend, und das ist ok."
  • "Ich bin gerade „schwach“, und das ist ok."

Probiere es einfach mal aus!

Und Schwäche zu zeigen ist ja auch ein Zeichen von Stärke. Denn alles hat zwei Seiten, so stark wie man ist, so schwach ist man auch.

Wie gewohnt die Reflexionsfrage für DICH zum Schluss: Was in deinem Leben möchtest du gerne loslassen? (Gefühle, Lebensumstände, Angst, Starre, Perfektionismus, Gewohnheiten,…)
Und, ist ja jetzt klar :) – the tricky question: Hast du es schon angenommen? Voll und ganz akzeptiert, dass dein Leben gerade IST wie es IST. Und dir zugestanden, dass dies auch so sein darf? Viel Spaß beim Annehmen, und solltest du dabei Unterstützung brauchen, freue ich mich von dir zu hören! 
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ÜBERFORDERUNG

4/22/2022

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Das Gefühl der Überforderung – ich glaube das kennen viele von uns nur allzu gut. In meiner Arbeit begegnet mir sehr häufig, dass sich Menschen ständig gestresst und überfordert fühlen. Die Lösung liegt immer in jedem selbst, es gibt nicht den einen richtigen Weg, um aus dieser Endlosschleife auszusteigen. Für jeden ist ein anderer Zugang richtig.

Vielleicht können dir die folgenden Ansätze dabei behilflich sein – wenn dir auch ab und zu das Gefühl der Überforderung im Leben begegnet. Zum einen ist da die Thematik der Hochsensitivität. Hochsensitive Menschen nehmen mehr in ihrer Umgebung war als der Durchschnitt, sie verarbeiten mehr Eindrücke und die Sinnesorgane sind dadurch ständig gefordert bzw. auch zum Teil überfordert. Hierzu gibt es sehr viel Literatur zum Nachlesen.
Auch erlebte und verdrängte Traumata können ein Grund für ständig gefühlte Überforderung sein. Sie wirken unbewusst in uns, hier ist jedoch meistens Hilfe von außen in Form von einer Therapie oder Lebensberatung erforderlich.

Ein weiterer großer Punkt ist jedoch die Frage: „Diene ich noch jemanden Anderen unbewusst?“ Kinder neigen beispielsweise unbewusst dazu ihren Eltern zu dienen. Wenn dieses Muster nie abgelegt wurde, kann es sein, dass dies auch noch Erwachsene tun. Und das ist natürlich anstrengend und überfordert langfristig.
Hierzu als Veranschaulichung eine Konversation zwischen einer fleißigen Ameise und einer fleißigen Arbeitsbiene.:) („Gott“ kann in der Konversation durch den jeweiligen Glaubenszugang ersetzt werden: Universum, größere Macht, Allah,…)

A: „Es ist schön zu leben!“, sagte die Ameise.
B: „Wirklich?“, antwortete die Biene, „Ich weiß nicht, ich muss so viel arbeiten.“
A: „Ich auch“, sagte die Ameise, „aber mir gefällt das. Es erfüllt meinen Tag und macht mich glücklich.“
B: „Wie siehst du dann die Welt? Wenn deine so aussieht?“, fragte die Biene.
A: Da antwortete die Ameise: „Ich diene Gott und das ist das größte Geschenk.“
B: „Schön“, sagte die Biene, „aber irgendwie, ich weiß nicht, ich spüre sie nicht, diese Dankbarkeit für Gott dienen zu dürfen.“
A: Da sprach die Ameise: „Macht dir nichts draus, vielen geht es so.“
B: „Aber ich hätte auch gerne diese Dankbarkeit die du spürt. Ich hätte auch gerne diese Freude bei der Arbeit.“
Die Ameise holte Hilfe, da sie selbst nicht mehr weiterwusste. Ein Engel erschien und sprach: „Liebe Biene du bist eine so eifrige Arbeitsbiene. Du übertreibst es. Und dadurch verlierst du die Freude und die Dankbarkeit. Mache nur was Gott dir befiehlt. Und nicht mehr. Gott würde dich nie überfordern. Gott möchte das du ein schönes Leben hast! - Und dann ist auch die Arbeit Freude. Es ist ein abwechselndes Entspannen und Anspannen, das einen in Balance hält.“
B: „Das ist schön“, sagte die Biene und Tränen der Erleichterung stiegen ihr in die Augen. Die Rückmeldung, dass sie genug arbeitete und ihr bestes gab. „Wie diene ich Gott?“, fragte daraufhin die Biene. „Der Entschluss reicht!“, sagte der Engel.
B: „Aber das habe ich schon des längeren beschlossen.“, antwortete die Biene.
„Ja.“, sagte der Engel, „aber wem dienst du noch? - Wenn du so überfordert bist?“

                                Also die Frage an DICH: „Wem dienst DU?“
Dienst du unbewusst noch anderen? Oder ausschließlich DIR bzw. dem „Größeren“?

Das sind nun ein paar Ansätze zur Thematik der Überforderung, der Grund kann bei jedem ein anderer sein. Weitere Thematiken können unter anderem sein: Zu hohe Erwartungen an sich selbst haben, die Suche nach Liebe im Außen, das nicht vollständig verankert sein im Körper, nicht "Nein" sagen können bzw. Grenzen setzen können, ...
Wobei auch viele Ursachen ineinandergreifen können, um die Komplexität zu erhöhen. ;)
Hier darf wieder jeder Selbst auf Spurensuche gehen. Ich hoffe dieser Blogbeitrag hat zu Selbsterkenntnissen geführt oder zur Spurensuche angeregt! :)
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Gefühle fühlen - eine Herausforderung?

3/19/2022

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Gefühle fühlen, das Natürlichste der Welt - meint man. Jedoch ist dies häufig die größte Lernaufgabe für viele Menschen. – Mich nicht ausgeschlossen. Nicht gefühlte Gefühle blockieren den Körper und es kann zu Verspannungen, Kopfschmerzen bis hin zu den verschiedensten körperlichen Symptomen kommen. Der Körper gerät buchstäblich ins Stocken. Doch manche Gefühle sind für uns so herausfordernd, wir meiden es sprichwörtlich „wie die Pest“ sie zu fühlen. Dies kann beispielsweise mit negativen Erfahrungen oder Traumata aus der Kindheit in Zusammenhang stehen.

Haben wir, zum Beispiel, in jungen Jahren einen nahen Angehörigen verloren und konnten nicht mit der Traurigkeit in uns umgehen, dann haben wir dieses Gefühl, aus Eigenschutz, wahrscheinlich verdrängt. Und meiden es dann ein Leben lang – so gut es halt geht. Doch Gefühle sind hartnäckig, und verfolgen uns gewissenhaft. Bis wir sie wahrgenommen, angenommen und gefühlt haben. Wenn wir es schlussendlich schaffen sie zu fühlen, können sie durch unseren Körper ziehen und wir können sie loslassen.  Und wir erfahren wie das Leben wieder leichter wird. Wir merken: es ist ja gar nicht so schlimm. Danach scheint wieder die Sonne. Und es ist wie immer im Leben, Übung macht den Meister.  Gefühle zu fühlen wird mit der Zeit immer einfacher.

Dies ist nur ein Beispiel, und es gibt unzählig Weitere, weshalb wir gewisse Gefühle nicht fühlen wollen. Das Gefühl zu versagen, das Gefühl nicht wertvoll zu sein, das Gefühl nicht gut genug zu sein,…sind alles Gefühle, welche wir sehr gerne, aus den unterschiedlichsten Gründen, verdrängen. Wer will schon in einer Leistungsgesellschaft, das Gefühl haben zu versagen? Jeder darf für sich selbst entdecken, welche Gefühle er nicht fühlen will /kann. Dies können paradoxer Weise auch oft positive Gefühle sein.

Es kommt und kam auch immer wieder zu Spontanheilungen, wenn hartnäckig verdrängte Gefühle endlich gefühlt wurden. (Siehe Brandon Bays – sie hat die Methode „The Journey“ entwickelt, welche es ermöglicht Gefühle fühlen zu lernen/ zu erfahren). Es gibt auch weitere Methoden die einen dabei unterstützen können Gefühle zu fühlen. Oder Menschen die einen diesbezüglich begleiten. Und es geht auch darum zu erkennen, dass nicht wir diese Gefühle sind. Also sich nicht in den Gefühlen zu verlieren / anzuhaften. Sondern sie zu fühlen, dabei zu atmen und sie weiterziehen zu lassen - wie das Zitat auf der Seite verdeutlicht.
 
Wenn man wirklich im Strom des Lebens mitschwimmen und das Leben wirklich wahrhaftig leben will, ist es wichtig Gefühle fühlen zu lernen. Sind wir nicht in der Lage die Traurigkeit zu fühlen, können wir auch keine Freude empfinden. Diese Gefühle sind wie zwei Seiten einer Medaille. Wir halten dann unser Leben bzw. unsere Gefühle flach, wir fühlen wenig Traurigkeit, haben jedoch auch wenig Freude in unserem Leben.

Wenn du somit im Strom des Lebens mitschwimmen willst:

 If you want to have it all, you have to feel it all!


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Wie im Innen so im Außen, wie im Kleinen so im Großen! Frieden im Innen – Frieden im Außen! Frieden im Kleinen – Frieden im Großen!

3/6/2022

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​Wie im Innen so im Außen, das Gesetz der Resonanz besagt, dass alles was wir in uns haben/ fühlen, uns dann auch im Außen begegnet und vice versa. Ein paar Beispiele hierzu: Angenommen dir fehlt in deiner Beziehung Aufmerksamkeit oder Nähe, dann gib es dir selbst! Zeig selbst Interesse an dir und deinen Bedürfnissen. Dann kommt es dir auch wieder im Außen entgegen. Oder dir fehlt Ehrlichkeit, dann sei selbst zu dir ehrlich, u.s.w.
Oder im positiven Sinne: Wenn du dir sehr viel Freude erlaubst und ein freudvolles Leben lebst, dann wird dir die Freude im Außen auch immer wieder entgegenkommen. Das kann man sich auch wie eine aufwärtsdrehende Spirale vorstellen.

Und auch die Aussage, wie im Kleinen so im Großen, geht in die ähnliche Richtung. Alles was wir im Weltgeschehen beobachten können, ist ein Spiegel, wie es im Kollektiv der Menschheit gerade aussieht. Nicht sehr friedlich aktuell. Was jeder Einzelne in der jetzigen Situation beitragen kann, damit es wieder friedvoller wird, ist sich zu fragen: Wie sieht es mit dem Frieden in mir aus? Bin ich in Einklang und im Frieden mit mir? Oder befinde ich mich selbst im Krieg? - Mit meinen Eltern, Geschwistern, Freunden, Nachbarn oder gar mit mir selbst? Daher meine Frage an dich: Wie sieht es aus mit dem Frieden in dir? Je größer der Friede in jedem Einzelnen von uns ist, desto mehr Frieden finden wir in der Welt. Daher sind wir aufgefordert Frieden in uns zu schaffen – für eine friedvolle Welt im Außen! Und jeder Einzelne macht einen Unterschied!
 
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Die Selbstermächtigung der Frau!

2/24/2022

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Frauen sind sehr häufig noch in Gefühlen der Hilflosigkeit, der Abhängigkeit, des unterlegen seins und des „sich aufopfern Müssens“ gefangen. Doch wem dient dieses Verhalten? Wo sind wir da noch nicht in unserer Verantwortung?
Und sind wir dann ein gutes Beispiel für unsere Töchter? Kinder sehen sich unsere Verhaltensweisen von uns ab. Wollen wir ihnen einen selbstbewussteren, freieren Weg ebnen oder ihnen diese nicht dienlichen, klein haltenden Verhaltensweisen weitergeben?

Bildung und das Wissen um die eigenen Rechte und die Stärkung des Selbstwertgefühls um für die eigenen Bedürfnisse einzustehen sind wichtige Eckpfeiler um ein selbstermächtigtes, freies Leben zu führen.
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Was dient der Selbstermächtigung? Für sich einstehen, hinter sich zu stehen, auch wenn gefühlt ein heftiger Sturm entgegenweht. Den eigenen Weg zu gehen, seinen Ängsten dabei in die Augen sehen und weitergehen. Ein Schritt nach dem Anderen. Und es müssen keine riesigen Schritte sein, oft überfordern wir uns mit zu hohen Erwartungen an uns. Und lassen dann alles liegen. Ein kleiner Schritt nach dem anderen reicht, und das kontinuierlich. Und wenn man mal hinfällt: Krönchen richten und weiter gehen…:) Unsere Töchter werden es uns danken! 

In welchen Bereichen lebst du noch kein selbstermächtigtes Leben? Wo hast du das Gefühl „es nicht selbst in der Hand zu haben“ oder unterlegen zu sein? Dazu gehört beispielsweise auch seine Finanzen in Ordnung zu halten um ein selbstbestimmtes und freies Leben zu führen. Was macht das Wort Macht mit dir? Ist es für dich noch negativ assoziiert? Falls ja, gib Macht eine positive Bedeutung und setzt dir das Ziel in deine Kraft bzw. Macht zu gehen. Es beginnt mit der Entscheidung! Die weiteren Schritte zeigen sich. Und solltest du merken hierfür Hilfe zu brauchen, dann hole sie dir! Unterstützung und ein Perspektivenwechsel können da oft Wunder bewirken.  
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Wurzeln haben wie ein Baum...

2/10/2022

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Um fliegen zu können braucht man Wurzeln. Und wer möchte das nicht? Neues erleben und das Leben genießen - voller Freude, Leichtigkeit und Lebenslust. Dafür braucht man zuallererst Wurzeln.
Diese bekommen wir meist schon in unserer Kindheit mit auf den Weg. Jedoch kann eine starke Verwurzelung oft auch fehlen, oder in manchen Fällen kann auch eine Entwurzelung im Laufe des Lebens stattfinden. Zum Beispiel aufgrund traumatischer Erlebnisse. Und dann wird die Sehnsucht des Menschen „nach dem Himmel“ laut. Man anerkennt dann die Erde nicht voll und ganz als sein „Zuhause“. Meistens werden diese Gefühle jedoch unterdrückt. Ich erlebe dies immer wieder in meiner Praxis, dass sich Menschen mit Schicksalsschlägen/ Traumata nicht vom Leben willkommen fühlen und das Vertrauen ins Leben, dass sie getragen sind, verloren haben.
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Fehlt die Verwurzelung, dann hat der Mensch das Gefühl hin und hergerissen zu sein. Man will an verschiedenen Orten gleichzeitig sein, oder auch mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Dies kann bis hin zu verwirrten Zuständen des Menschen führen. Da häufig eine gewisse Tendenz des nicht „Dasein Wollens“ vorherrscht.
Neben dem Himmel ist auch die Erde unser zu Hause. Wir sind aus ihr geboren. Das Anerkennen des Wiederstandes in sich und in weiterer Folge das Annehmen der Erde als „Zuhause“ sind die ersten Schritte der Heilung. Dies bedeutet voll und ganz am Leben teilzunehmen, und aus tiefstem Herzen im „Hier und Jetzt“ sein zu wollen. Dies ist jedoch ein Prozess, wo man sich Zeit geben darf.
 
Übungen die Helfen die Verwurzelung zu stärken:
  • Alles was dem Körper gut tut: Massagen, Sport, … - den Körper "ehren" und nähren
  • Den Körper mit den Händen von oben bis unten abklopfen
  • Arbeiten mit den Händen: Bsw. Gartenarbeit, Putzen, Kochen, Handwerken, ...
  • Eine Übung aus dem Mentaltraining dazu:
Gehe in den Wald und suche dir einen Baum, der dich anzieht. Verbinde dich gedanklich mit dem Baum. Und werde selbst zu einem Baum. Stell dir vor wie deine Wurzeln bis tief in die Erde reichen. Immer tiefer und tiefer gehen sie. Und dann lass alles Negative, das dich belastet über diese Wurzeln in die Erde abfließen. Die Erde freut sich über jeden Menschen, der sich mit ihr verbindet! Man fühlt sich danach geerdeter, man wird wieder ruhiger und gelassener und kommt wieder mehr im „Hier und Jetzt“ an.
 
Und im Idealfall findet man die Verwurzelung/ den Anker schlussendlich in sich selbst. Dann kann man, wie ein Baum, die Stürme des Lebens gelassen hinnehmen.  
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